K. Werner
Die Spielgelreisende Teil II - Ein Lesehighlight
Gleich nachdem ich mit dem ersten Teil "Die Verlobten des Winters" fertig war freute ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung. Das Warten hat nun ein Ende. "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" ist vor Kurzem auf Deutsch erschienen. Was davon zu halten ist erfährst du hier.

Wir kehren zurück in die Welt der Archen. Die Welt wie wir sie kennen ist zersprungen. Die Himmelsburg thront über der Arche des Gottes Faruk. Zuletzt sollte Ophelia, die junge Spiegelreisende von der Arche der Artemis, diesen Faruk kennelernen, der ihr auch seinen Schutz gewähren sollte.
Wie bereits in Teil I verläuft die Geschichte rund um Ophelia und ihren Verlobten Thorn turbulent. Auf mysteriöse Weise verschwinden nach und nach wichtige Persönlichkeiten aus dem Mondscheinpalast. Wer steckt hinter diesem Verschwinden? Was hat das alles mit Ophelias und Thorns Hochzeit und dem Buch des Gottes Faruk zu tun? Wer hat es auf Ophelia abgesehen? Ist es der Kavalier, der auch zuvor nicht vor einem blutrünstigen Gemetzel zurückgeschreckt ist? Oder Archibald der Botschafter? Wem kann man noch trauen? Und: Wer ist Gott?
Christelle Dabos entführt uns in "Die verschwundenen vom Mondscheinpalast" wieder in eine fantastische Welt und entwirft ein einzigartiges Universum. Die Story bleibt bis zur letzten Seite spannend. Auch wenn die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen ist die Lektüre relativ anspruchsvoll, da sie schließlich auf die metaphysische Fragen abzielt: Wer ist Gott? Was ist Gott? Wer ist die Puppe und wer der Spieler?
Für mich ist "Die verschwundenen vom Mondscheinpalast" definitiv ein Lesehighlight des Sommers 2019. Der dritte und letzte Teil "Das Gedächtnis von Babel" wird rechtzeitig vor Weihnachten erscheinen. Natürlich habe ich es bereits vorbestellt und kann es kaum erwarten zu erfahren wie die Geschichte von Ophelia und Thorn weitergeht.
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